Das AB-Coaching ist ein Beratungswerkzeug, das den Wandel von Betrieben und Personen in den Mittelpunkt stellt und sie in die Lage versetzt ihre Zukunft vorsorglich zu gestalten. Es bietet die Möglichkeit zu einer bedürfnisgerechten Anpassung der Arbeitsbedingungen als Basis für Gesundheitserhaltung und Steigerung des Wohlbefindens im Beruf. Gleichzeitig bietet es die Chance auf ein Erwerbsleben mit mehr Lebensqualität, das auch den Genuss des dritten Lebensabschnitts so wenig wie möglich gefährdet.

Das Konzept beruht auf dem Grundgedanken, dass es in einer Welt schneller Marktentwicklungen, rascher Entwertung vorhandenen Wissens und überholter Erfahrungen kein allgemeingültiges Rezept geben kann um Betriebe und ihre Beschäftigten für die Zukunft zu wappnen. Vielmehr müssten sowohl Unternehmen als auch jeder und jede Einzelne ihre Arbeitsprozesse und -umgebungen selbst aktiv und zielgerichtet gestalten, damit individuelle Belange und Kompetenzen optimal gefördert und berücksichtigt werden können.

1. Im Mittelpunkt steht das „persönlich-vertrauliche AB-C“, ein Serviceangebot im Betrieb für alle Beschäftigten – von Arbeitern und Angestellten bis zu den Leitungspersonen, vom Auszubilden bis zum Beschäftigten, der unmittelbar vor dem Renteneintritt steht. In einem ca. 60-minütigen Gespräch wird zunächst der „Work Ability Index(WAI)“ erhoben, der Ressourcen und Belastungen in der aktuellen Arbeitssituation sichtbar macht. Darauf aufbauend erarbeite ich mit meinem jeweiligen Gesprächspartner geeignete persönliche sowie betriebliche Verbesserungs-Ziele und -Maßnahmen bis hin zu konkreten Umsetzungsschritten.
2. Die Resultate aller „persönlich-vertraulichen AB-C“ werden anonym zusammengefasst und den betrieblichen Entscheidungsträgern im Rahmen eines betrieblichen Workshops vorgetragen. Ziel ist es, auf Basis des aktuellen Status der Belegschaft, ebenfalls konkrete betriebliche Fördermaßnahmen auf den folgenden vier Handlungsebenen zu erarbeiten:

Die Ergebnisse des Workshops werden den Beschäftigten zurückgemeldet, nach Bedarf mit ihnen konkretisiert und umgesetzt. 

Als zusätzliche Unterstützung können überbetriebliche Akteure in den Prozess eingebunden werden, die förderliche Rahmenbedingungen gestalten. Dies kann beispielsweise ein regionalpolitisches Gremium sein, aber auch kommunale Gesundheitsförderungsprogramme und Arbeitskreise oder Bildungsprogramme für bestimmte Fachkräfte kommen in Frage.